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Vor 85 Jahren: 2. Mai 1933

Tag der endgültigen Kapitulation der deutschen Sozialdemokratie und der Gewerkschaften vor dem Hitler-Faschismus

85 Jahre sind es her, seit am 2. Mai 1933 nach Wochen des braunen Terrors die Organisationen der Arbeiterbewegung durch die Nazis planmässig zerschlagen wurden. Die einzig mögliche Antwort darauf, Widerstand der Arbeiterklasse in der Aktionseinheit, blieb aus, weil die Führungen der Sozialdemokratie und des Gewerkschaftsbundes hofften, sich mit den Faschisten irgendwie arrangieren zu können. Einheitsfrontangebote der inzwischen verbotenen und im Untergrund arbeitenden KP für einen gemeinsamen Aufruf zu einem Generalstreik wurden von der SPD- und ADGB-Führung nach den Nazi-Provokationen am Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse negiert wie zuvor am 30. Januar oder schon 1932 beim Preussenschlag, obwohl sich auf regionaler Ebene Aktionseinheiten zwischen Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschaftern spontan gebildet haben. Die Ereignisse des 2. Mai 1933, das Versagen der reformistischen Arbeiterführungen und die Negierung des Kampfwillens in der antifaschistischen Arbeiterschaft war zum 30. Jahrestag von einer DDR-Historikergruppe herausgearbeitet worden, unter Berücksichtigung der Lehren, die daraus gezogen werden müssen.

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