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Kein Lohndumping an der Euro 08

Pressecommuniqué der PdA Bern, 16.11.2006: In einer am 16. November 06 eingereichten Interpellation erkundigt sich die PdA-Stadträtin Carolina Aragon nach den Massnahmen, welche der Gemeinderat zu ergreifen gedenkt, damit die Euro 08 in der Stadt Bern beschäftigungswirksam wird. Die gewaltigen Kosten, die der Stadt Bern entstünden, seien nur gerechtfertigt, wenn sich für die betroffene Bevölkerung auch ein sozialer Nutzen ergebe. In der Begründung zu ihrer Interpellation weist Carolina Aragon auf die zahlreichen vorübergehenden Arbeitsmöglichkeiten hin, die durch die Euro 08 in Bern entstehen werden. Sie fragt den Gemeinderat an, wie sichergestellt werden könne, dass möglichst viele dieser Stellen durch junge Arbeitslose, von Arbeitslosigkeit Bedrohte oder durch ausgesteuerte Menschen besetzt werden.

Konkret erkundigt sich Carolina Aragon beim Gemeinderat, ob Massnahmen geplant seien, die sicherstellen, dass für alle Arbeitseinsätze ortsübliche Löhne bezahlt und allgemein-verbindliche Gesamtarbeitsverträge eingehalten werden. Sie regt an, dass die Erteilung von städtischen Bewilligungen für die Benützung öffentlichen Raumes (z.B. in den geplanten Fan-Zonen) mit der Auflage verbunden wird, dass ein Anteil der dortigen Arbeitsplätze mit jungen Arbeitslosen, von Arbeitslosigkeit bedrohten oder ausgesteuerten Menschen besetzt wird. Weiter erkundigt sich Carolina Aragon, ob Massnahmen geplant sind, um im Rahmen der Euro 08 Beschäftigungsmöglichkeiten für nur noch beschränkt einsatzfähige Menschen zu schaffen.

Quelle: PdA Bern

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