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Adenauer- und Ebert-Stiftung mischen in Venezuela mit

Die US-amerikanische Rechtsanwältin und Publizistin Eva Golinger (»Kreuzzug gegen Venezuela. Der Chávez-Code«) hat Einrichtungen und Organisationen aus den USA, Deutschland, Spanien und Kanada vorgeworfen, sich massiv in den Wahlkampf zu den gestrigen Regionalwahlen in Venezuela eingemischt und so massgeblich zum Erfolg der Opposition in Caracas, dem Bundesstaat Miranda und anderen Regionen beigetragen zu haben. Namentlich nannte sie die US-Einrichtungen USAID, NED, Freedom House sowie die internationalen Institute der Demokraten und Republikaner, die deutschen Parteistiftungen Konrad Adenauer (KAS) und Friedrich Ebert (FES) sowie die spanische FAES und die kanadische FOCAL.

Diese Einrichtungen finanzieren und beraten die Oppositionsparteien Primero Justicia (PJ), Un Nuevo Tiempo (UNT) und Podemos, damit diese eine antisozialistische und neoliberale Politik entwickeln können. Ziel dieser Stiftungen sei es ausserdem, in Zusammenarbeit mit venezolanischen NGOs und Studierendengruppen Räume zu besetzen, die von den revolutionären Kräften Venezuelas nicht ausreichend berücksichtigt werden.

»Die Tatsache, dass die Vereinte Sozialistische Partei Venezuelas (PSUV) 17 Gouverneursämter mit fast sechs Millionen Stimmen gewinnen konnte, ist ein wichtiger Schritt zur Festigung der Revolution. Sie zeigt auch die revolutionäre Entschlossenheit der Mehrheit der Venezolaner. Aber man darf den strategischen Sieg der oppositionellen Kräfte werden leugnen noch geringschätzen und ihre Rückeroberung dieser regionalen Machtbasen muss zu einem groÖen Erwachen des revolutionären Volkes und der venezolanischen Regierung führen«, fordert Golinger.
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