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Archiv MAI 2011

Mühleberg abstellen – Neue Schlacht in einem alten Kampf

Kürzlich hat der Stadtrat von Bern einen Vorstoss Rolf Zbinden (PdA) überwiesen, der entgegen dem Willen des Gemeinderates (Stadtregierung) diesen verpflichtet, –alles in seiner Macht stehende zu tun, um eine sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks Mühleberg zu erreichen», und –alle Bestrebungen auf politischer und rechtlicher Ebene aktiv zu unterstützen, die eine sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks Mühleberg anstreben» (…) Schon in den 50er Jahren regte sich der Widerstand gegen Pläne des Bundesrates zur Atombewaffnung der Schweiz und damit gegen die Atomlobby und ihren wachsenden Einfluss im Land. Die Volksinitiative «für ein Verbot der Atomwaffen» beantragte 1959 das Verbot der Herstellung, Einfuhr, Durchfuhr, Lagerung und Anwendung von Atomwaffen aller Art. Als einzige Partei unterstützte die Partei der Arbeit (PdA) diese Initiative, die in der Volksabstimmung vom 1962 im Stimmenverhältnis 34.8% zu 65.2% vom Stimmvolk verworfen wurde. …mehr

Bundesrat vor 50 Jahren zur Atombombe

Die Volksinitiative «für ein Verbot der Atomwaffen» wurde 1959 eingereicht und beantragte eine Ergänzung der Bundesverfassung mit folgender Bestimmung: «Herstellung, Einfuhr, Durchfuhr, Lagerung und Anwendung von Atomwaffen aller Art, wie ihrer integrierender Bestandteile, sind im Gebiet der Eidgenossenschaft verboten.» Als einzige Partei unterstützte die Partei der Arbeit (PdA) diese Initiative, die in der Volksabstimmung vom 1962 im Stimmenverhältnis 34.8% zu 65.2%Â vom Stimmvolk verworfen wurde. Hier einige Auszüge aus den “Argumenten” des Bundesrats, der an der Atombewaffnung festhalten wollte und die Atomgefahr verniedlichte: “Kleinere Kernwaffen werden gebaut, um kleinere militärische Ziele angreifen zu können, die auch näher bei der zu schonenden eigenen Truppe oder Zivilbevölkerung liegen.” …mehr

AsLO: Libyen als Beute imperialistischer Mächte

«Es wäre besser gewesen, Benghasi im Kampf zu verlieren, als von der Fuchtel eines libyschen Herrschers unter eine westliche, nach Öl durstige Herrschaft zu geraten», schreibt Operai Contro, Vereinigung für die Befreiung der Arbeiter (AsLO), zum Krieg in Libyen. Die heilige Allianz der europäischen und amerikanischen Herrscher, ihre bewaffnete Aggression gegen Libyen werde mit der Ausrede gerechtfertigt, Zivilisten, Frauen und Kinder zu schützen. Dabei sind es die «Erdölgesellschaften, ihre Manager und ihre Aktionäre und die Regierungen, die ihre Interessen verteidigen, sie alle tragen auf dem Rücken der libyschen Bevölkerung einen erbarmungslosen Wettstreit aus, um sich die Erdölquellen der Region unter den Nagel zu reissen. …» Download: Stellungnahme der AsLO im vollen Wortlaut (PDF-Format)

Friedensabkommen: Wie die SMUV-Führung an einer schicksalhaften Betriebsversammlung bei Sulzer die Arbeiterschaft verraten hat

Am 3. Juli 1937 war die Führung des Schweizerischen Metall- und Uhrenarbeiter-Verbandes (SMUV) an einem lange angestrebten Ziel angelangt: Das letzte Hindernis auf dem Weg zum Abschluss eines Friedensabkommens mit den Patrons der Metallindustrie war aus dem Weg geräumt. Ein Streik beim damals grössten Arbeitgeber der Metallindustrie, bei Sulzer in Winterthur, konnte vereitelt werden. Wie kam es, dass sich eine kämpferische Arbeiterschaft von der eigenen Gewerkschaftsleitung ihre schärfste Waffe zur Wahrung der Klasseninteressen aus der Hand schlagen liess? Ein Beitrag, der an einer Station eines alternativen Stadtrundganges zur Winterthurer Industriegeschichte verwendet wurde, beleuchtet jene schicksalsträchtigen Tage in Winterthur. ..mehr