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Time to Stop the Game

Flugblätter, Redebeiträge und Pressemitteilungen zur Kundgebung STOP THE GAME vom 13. Dez. 2008:

  • KABBA/Thomas Näf: Stop the Game, es ist Zeit – (…) Man muss alles tun, um die Verdrängung von ordentlicher Beschäftigung durch prekäre Beschäftigungsformen zu verhindern. Leider tun verschiedene Behörden nicht selten das genaue Gegenteil. Gewisse gesetzliche Anreize bringen die Arbeitgeber erst recht auf den Gedanken, die Belegschaft abzustossen und eine neue beim RAV zu bestellen. Alle behördlichen Beschäftigungsmassnahmen müssen auf mögliche Verdrängungseffekte hin untersucht werden. Was wir brauchen und was allein der Förderung würdig ist, sind gesicherte Arbeitsplätze mit ordentlichen Arbeitsbedingungen, aber keine MacDonaldisierung der Arbeitswelt. …mehr
  • PdA Bern/Rolf Zbinden: Leben unterm Kapital ist nur für eine kleine Minderheit lebbar – (…) Widerstand hat auch zu tun mit der Sprache, die wir sprechen, nachsprechen; mit den Begriffen, die man uns nahe legt, um die Welt zu verstehen, in der wir leben; Widerstand hat auch zu tun mit den Bildern, die wir uns von unserer Lage zu machen haben. Sie sprechen und schreiben von Crash, von Krise, von Pleiten und Blasen. Alle schimpfen sie böse übers spekulative und fiktive Kapital und beschwören die Tugenden des soliden produktiven Kapitals. Widerstand könnte in dieser Konjunktur damit beginnen zu sagen: Ich verstehe nur immer Bahnhof! …mehr
  • Medienmitteilung Stop the Game: Am Samstag, 13.12.2008 fand in Bern eine Demonstration von “STOP THE GAME!” statt, an der sich rund 300 Personen beteiligten und von Rappern musikalisch begleitet wurden. Das Bündnis versteht sich als Plattform zur Entwicklung von selbstbestimmten und solidarischen Gesellschafts- und Wirtschaftsformen jenseits des Kapitalismus. Ein Teil der diversen Bündnis-Beteiligten hat sich an der Demonstration in Form von Reden zur Wirtschaftskrise geäussert. In den nächsten Wochen organisiert “STOP THE GAME!” mehrere Veranstaltungen zu Kritiken am Kapitalismus und zu einer Vielfalt an Alternativen. …mehr
  • PdA Schweiz: Kein Geld für die UBS! Die UBS-Aktionäre sollen zahlen! – Die Aktionäre der UBS als konkrete Kapitalisten haben mit ihrer Gier die Firma ins Schlamassel geritten. Daher sollen sie bluten, und nicht wir alle. Jahrelang haben die Aktionäre der UBS eine Eigenkapitalrendite von 15bis20 Prozent gefordert. Eine solche Rendite ist nur ausserhalb derrealen Wirtschaft, durch Spekulation zu erreichen. Das Investmentbanking der UBS hat jede Menge Fremdkapital aufgenommen und mit allem spekuliert, was Gewinn bringt. So sind die Preise für Rohstoffe und Nahrungsmittel in die Höhe getrieben worden. Gesunde Firmen sind aufgekauft, geteilt und mit Gewinn verkauft worden; Tausende haben dabei ihren Arbeitsplatz verloren. Mit den faulen Hypotheken aus den USA hat die UBS anfänglich ebenfalls fette Buchgewinne eingefahren. Doch nun ist diese Blase geplatzt. …mehr