kommunisten.ch

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Solidarität mit der Demokratischen Volksrepublik Korea !
Solidarität mit der Arabischen Republik Syrien !
Solidarität mit der Bolivarischen Republik Venezuela !


Yankee, Go Home!

Das Lied “Yankee, go home” (siehe Video unten), das Carlos Puebla vor fast einem halben Jahrhundert schuf, hat nichts von seiner Aktualität verloren. Wieder und noch gefährlicher als in jenen Jahrzehnten mischt sich der US-Imperialismus unserer Tage ein, soweit seine zerstörerische Macht reicht. Dutzende von souveränen Staaten sind seit 1991 durch Angriffskriege zerschlagen worden oder werden gerade herausgefordert, ihre Unabhängigkeit und Souveränität zu verteidigen. Dazu kommen Destabilisierungsmanöver aller Art, die entweder direkt den Regimewechsel bezwecken oder denn eine ausländische Intervention mit gleichem Zweck vorbereiten sollen.

Neben Syrien und weiteren Staaten Westasiens, die seit Jahren im Fokus der militärischen und verdeckten Operationen auf der aggressiven Agenda der atlantischen Kriegspartei stehen, sind nun auch Korea und Venezuela in ihren Fokus geraten. In beiden Fällen gilt für uns als anti-imperialistische Internationalisten, was Carlos Puebla schrieb und sang: “Yankee, go home!”

Bei allen grösseren aggressiven Unternehmungen, seien es Kriege, Putschs oder Putschversuche der letzten Jahre ist es den Imperialisten – durch erdrückende Propaganda, durch Infiltration und weitere Mittel – jeweils gelungen, die Linke weitgehend als Friedenskraft auszuschalten und zur Einnahme einer Haltung der Aequidistanz zwischen Aggressor und Opfer zu drängen oder sogar vor den eigenen Karren zu spannen. Solche Ochsendienste erbringen die Parteien der Europäischen Linken regelmässig durch lebhafte Unterstützung irgendwelcher “Rebellen” (Bengasi, Maidan, Rojava) und durch “linke” Beiträge zur Delegitimierung von legitimen Staatsführern (Saddam Hussein, Gadhaffi, Assad, Janukowitsch, Dilma, ebenso, bis dahin erfolglos Erdogan, Putin, Lukaschenko und andere mehr). Und einige der genannten “Linken” haben sich nicht gescheut, den Namen von traditionsreichen Organisationen und Zeitungen der Arbeiterklasse mit Blut zu beflecken, etwa wie die Redakteure des PdA-Blattes «Vorwärts», die es fertigbrachten, die NATO-Bombardierung Libyens wörtlich “zu begrüssen” ( siehe ), die sich gleicherweise im imperialistischen Lager gegen Syrien betätigen ( siehe ) und antikommunistischen Aggressionen in der Ukraine ihren Segen erteilten ( siehe ).

Aber auch in Westeuropa hat sich ein Kern von Kommunisten erhalten, der den antiimperialistischen Kampf unbeirrt fortsetzen. Allen voran die Portugiesische Kommunistische Partei (PCP), die weltweit als solide und wetterfeste Stütze des Marxismus-Leninismus bekannt ist und diesen immer entschlossen verteidigt hat – nicht erst seit gestern, im Unterschied zu gewissen Parteien, welche sich heute als Lehrmeister und authentische Interpreten Lenins aufzuspielen versuchen.

Zu diesem festen Kern gehört auch die seit 2009 von Massimiliano Ay geleitete Kommunistische Partei unseres Landes, die sich durch eine hohen Grad an ideologischer und organisatorischer Festigkeit und Geschlossenheit auszeichnet.

Ferner auch einige kleinere und zum Teil in unserem Sprachraum kaum bekannte Parteien verschiedener europäischer Länder, wie beispielsweise die neu aufgebaute Italienische Kommunistische Partei (PCI), die spanische “Partido del Trabajo democrático”, die von Robert David Griffiths geführte CP of Britain, die offenbar geschlossen hinter dem anti-imperialistischen Kurs ihrer Führung stehen. In Deutschland, dem Geburtsland des wissenschaftlichen Sozialismus, bemüht sich die seit 2013 führende Gruppe der DKP um Patrik Köbele ernsthaft um einen konsequent anti-imperialistischen Kurs, hat aber alle Hände voll zu tun mit rechtsopportunistischen und linkssektierischen Fraktionen. Keine solchen Störmanöver sind aus der kleineren KPD zu berichten, die für ihren anti-imperialistischen Kurs bekannt ist. Alle aufgeführten Parteien haben zum Beispiel die neuesten US-Provokationen gegen Syrien und rund um die koreanische Halbinsel scharf verurteilt.

Was können wir als Kommunisten tun?

Unser Kampf besteht zu einem guten Teil aus der Verteidigung und Verbreitung der faktischen Wahrheit gegen die Flut der Lügenpropaganda, die unsere Massenmedien beherrscht.

Unsere Aufgabe innerhalb der Linken besteht zu einem nicht geringen Teil in der Propaganda und Verteidigung der marxistisch-leninistischen Auffassung hauptsächlich in den Grundsatzfragen der anti-imperialistischen Bündnispolitik, einschliesslich Bestimmung des Verhältnisses zwischen Klassenkampf und Nation, der Dialektik zwischen Internationalismus und Patriotismus, Schärfung des Bewusstseins für den fundamentalen Gegensatz zwischen Lenins Auffassung des Internationalismus – die auf Vereinigung der Proletarier aller Länder und der vom Imperialismus unterdrückten Völker zielt – auf der einen Seite, und anderseits dem bürgerlichen Kosmopolitismus und den ideologischen Konzepten, nach denen die “linke” Begleitmusik für die kapitalistische Integration Europas und andere imperialistische Projekte geschrieben wird.

Wir müssen uns auch gegen linke Phrasen wehren, welche die Notwendigkeit der Entwaffnung von Terroristen leugnen oder die Anwendung von Gewalt im dazu erforderlichen Mass kritisieren. Wenn etwa die European Left schreibt: “Den Krieg in Syrien kann man nicht mit Krieg beenden”, so handelt es sich um eine ebensolche Phrase. In Tat und Wahrheit ist es gerade dank der Waffenerfolge der syrischen Vaterlandsverteidiger und ihrer Verbündeten, wenn nun einige Chancen entstanden sind, dass der imperialistische Angriff seinem Ende näher rückt und Frieden im Lande einkehrt.

(mh/23.04.2017)



Yankee, go home !

(Carlos Puebla)

Yo del inglés
conozco poca cosa,
pues solamente hablo en español,
pero entiendo a los pueblos cuando dicen:
Yankee go Home!!

El inglés que yo tengo es muy escaso,
Es un inglés de “mister” y “hello”
Pero entiendo a los pueblos cuando dicen:
Yankee Go Home!!

Lo dicen en Manila y en Corea,
en Panamá, en Turquía y en Japón
El clamor es el mismo en todas partes
Yankee Go Home!!


Siehe auch:


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