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Stellungnahme der Leitung der Kommunistischen Partei

vom 08.04.2017

Nein zum imperialistischen Krieg: Hände weg von der Arabischen Republik Syrien!

Ohne jede unabhängige internationale Untersuchung über den angeblichen chemischen Angriff, und in offener Verletzung des internationalen Rechts haben die Vereinigten Staaten eine Bombardierung der Arabischen Republik Syrien, eines souveränen, laizistischen und sozialen Staates, gestartet und töteten dabei auch Kinder. Getroffen wurde unter anderen eine Basis der syrischen und russischen Luftwaffe, die in erster Linie für den Einsatz gegen den ISIS-Terrorismus gebraucht wurde.

Der amerikanische Imperialismus masst sich nach wie vor an, über die Grenzen hinaus Gesetze zu diktieren und ist eine Gefahr für den Frieden und für die Unabhängigkeit aller nicht mit diesen Diktaten verbündeten Länder. Das piratenhafte Vorgehen der Vereinigten Staaten begünstigt nicht nur den Terrorismus auch in unseren Breitengraden, sondern bremst durch die Herausforderung Russlands und Chinas de facto die Konsolidierung einer multipolaren Weltordnung.

Man darf den westlichen Regierungen nicht gestatten, die wirtschaftliche Krise, die das atlantische kapitalistische System im Griff hält, wie in der Vergangenheit auf dem Weg des Krieges zu überwinden: die Antwort der Völker, und darunter der Kommunisten, muss in der internationalistischen und anti-imperialistischen Solidarität bestehen, die wir den sozialen, kommunistischen, gewerkschaftlichen und patriotischen Kräften Syriens und dem Kampf um dessen nationale Einheit erweisen. Dies ist kurz gesagt die Grundlage für den Wiederaufschwung einer aufrichtigen Friedensbewegung.

Die Schweiz ihrerseits muss endlich einsehen, dass sie sich politisch und wirtschaftlich selbst schadet, wenn sie im atlantischen Lager verankert bleibt. Es ist wichtig, dass unser Land in der Folge dieser unvernünftigen Aggression von Seiten Washingtons, und in Anbetracht des Risikos von weitreichenden Konflikten, die Heimkehr aller unserer Soldaten aus dem Ausland veranlasst, dass es sich an eine strikte Neutralitätspolitik hält und jede Kollaboration nicht nur mit der US-geführten NATO, sondern auch mit der zionistischen Armee von Israel stoppt, die sich regelmässig in das Bemühen um eine friedliche Lösung in der Region einmischt: unsere Diplomaten sollten also in Bewegung gesetzt werden, um eine weitere Eskalation abzuwenden.

Kommunistische Partei (Schweiz)

Quelle (ital. Original): No alla guerra imperialista: giù le mani dalla Repubblica Araba di Siria! (partitocomunista.ch, 08 Aprile 2017) | Übersetzung: kommunisten.ch (09.04.2017)

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