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Bolivien


Gegen den Putsch in Bolivien – Solidarität mit Evo Morales!

Gemeinsame Erklärung der Leitungen der Kommunistischen Partei der Italienischen Schweiz und der Genfer Kommunistischen Partei (“Les communistes”) – Unter Drohung der Armee wurde der Präsident des Plurinationalen Staates von Bolivien, Genosse Evo Morales gestern gezwungen, seine Demission einzureichen, wie desgleichen der Vizepräsident Genosse Alvaro Garcia Linera. Es handelt sich um einen Staatsstreich, der nach dem typischen Kanon der US-amerikanischen Einmischung und der Strategie des “regime change” erfolgt, und den wir als Schweizer Kommunisten scharf verurteilen. Nach aller Destabilisierung und Versuchen zur Delegitimierung Evos, der natürlich – gleich allen Gegnern der Vereinigten Staaten – als “Diktator” dargestellt wird, entfesselt die vom US-amerikanischen Imperialismus und einigen fingiert humanitären europäischen NGOs unterstützte, subversive extreme Rechte nunmehr schwerwiegende Gewalttaten gegen die Sozialisten, die Kommunisten, das indigene Urbevölkerung und die Staatsbeamten, die in diesen Jahren dem Andenland einen bedeutende soziale, ökonomische und partizipative Entwicklung ermöglicht haben. …mehr

US-Think-Thank zu Bolivien: eine gestohlene Wahl!

Der von der Organisation amerikanischer Staaten (OAS) behauptete Wahlbetrug der Regierung von Evo Morales wird vom US-amerikanischen Zentrum für Wirtschafts- und Politikforschung (CEPR) bestritten. Der angesehene Think-Thank hat eine Expertise veröffentlicht, die zu einem völlig anderen Schluss kommt als die OAS. Gemäss den auf seriösen Untersuchungen basierenden Einschätzungen der CEPR-Experten ist der Stimmenvorsprung von über 10 Prozent von Evo Morales auf seinen Gegner «nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich». …mehr

Kommunistische Parteien Lateinamerikas: Bolivien ist nicht alleine!

Wir verurteilen diesen neuen Angriff auf die Demokratie auf dem Kontinent und solidarisieren uns mit dem Präsidenten Evo Morales und dem bolivianischen Volk. Wir verurteilen die Polizeirebellion als Teil der Strategie der Putschisten. Wir heben die Haltung des Präsidenten Evo Morales hervor, der alles getan hat, um ein Blutvergießen zu verhindern und einen Dialog auf hoher Ebene mit der Opposition vorgeschlagen hat. Wir rufen die gesamte Volksbewegung unserer Region auf, die breitestmögliche Solidarität mit und Unterstützung für das Volk Boliviens, den Präsidenten Evo Morales und die Organisationen zu entwickeln, die den von der demokratisch-kulturellen Revolution betriebenen Veränderungsprozess unterstützen, und nicht zuzulassen, dass der Wille der Mehrheit des bolivianischen Volkes missachtet wird. …mehr

Der Putsch in Bolivien: Fünf Lektionen

Von Atilio Borón – Die bolivianische Tragödie lehrt uns überzeugend verschiedene Lektionen, die unsere Völker und die sozialen Kräfte und die Politik lernen und für immer in ihr Bewusstsein aufnehmen müssen. Hier eine kurze Aufzählung, zu dem, was stattfindet, als Präludium einer ausführlicheren Betrachtung in der Zukunft: (1.) Wie beispielhaft die Handhabung der Wirtschaft, wie sie der Regierung Evos gelang, mit garantiertem Wachstum, Umverteilung, Fluss von Investitionen und der Verbesserung aller makro- und mikroökonomischen Indiaktoren auch gewesen sein mag, so werden die Rechte und der Imperialismus niemals eine Regierung akzeptieren, die nicht ihren Interessen dient. (2.) Man muss die Handbücher studieren, die von diversen Stellen der USA und die von ihren als Akademiker oder Journalisten getarnten Sprecher stammen, um rechtzeitig die Anzeichen für eine Offensive zu erkennen. Diese Schriften betonen ausnahmslos, wie wichtig es sei, den Ruf des beliebten Führers zu zerstören, etwas, das man in der Fachsprache als Mord am Charakter (character assassination) bezeichnet, indem man ihn als Dieb, korrupt, dumm oder als Diktator bezeichnet. …mehr

ALBA SUIZA verurteilt Putsch in Bolivien gegen legitime Regierung von Evo Morales Ayma

ALBA Suiza verurteilt den Staatsstreich der rechtskonservativen Opposition gegen die legitime Regierung von Präsident Evo Morales Ayma. Nach Tagen gewalttätiger Angriffe auf RegierungsvertreterInnen und AnhängerInnen, Mitglieder sozialer Bewegungen und deren Institutionen, TV- und Radio-Stationen, Gewerkschaftshäuser, Parteilokale und andere öffentliche Einrichtungen, die zahlreiche Tote und Verletzte mit sich zogen, kündigte der bolivische Präsident Evo Morales Ayma gestern seinen Rücktritt an, um weitere Todesopfer zu vermeiden und den sozialen Frieden in Bolivien zu sichern. ALBA Suiza verurteilt aufs Schärfste die von Anhängern der Opposition verübte Gewalt gegen Menschen und öffentliche Einrichtungen. ALBA Suiza verurteilt den gewalttätigen Angriff der rechten Opposition und ihrer Vasallen gegen die demokratischen Institutionen und ihre VertreterInnen des Plurinationalen Staates Bolivien. …mehr

PCP verurteilt den Staatsstreich in Bolivien

Die Portugiesische Kommunistische Partei (PCP) verurteilt den Staatsstreich, der den legitimen Präsidenten des Plurinationalen Staates von Bolivien gestürzt hat, aufs Schärfste. Nachdem sie bereits den Volkswillen, wie er sich in den am 20. Oktober abgehaltenen Wahlen ausgedrückt hatte, aus denen die Wiederwahl von Evo Morales hervorging, missachteten, haben die reaktionären und antidemokratischen Kräfte Boliviens in Komplizenschaft mit der Tätigkeit der Polizei- und Armeekräfte und mit Unterstützung von externen Pressionen und Einmischungen eine gewaltsame terroristische Aktion gegen die bolivianischen Volksbewegungen und gegen ihre staatlichen Führer und Verantwortlichen durchgeführt, ungeachtet zahlreicher Appelle zum Dialog und Initiativen von Seiten von Evo Morales für eine politische Lösung auf demokratischem und verfassungsmässigen Boden. Die PCP macht die putschistischen Sektoren für jegliches Attentat auf die körperliche Unversehrtheit der Mitglieder der politischen Kräfte, der gewerkschaftlichen Strukturen und der Volksbewegungen verantwortlich und fordert das Ende der gegen diese gerichteten Verfolgung. …mehr

PCP: Solidarität mit dem Volk von Bolivien

Pressenote der Portugiesischen Kommunistischen Partei vom 5. November 2019 – Angesichts der putschistischen Gewalt und Destabilisierung durch die reaktionären Kräfte in Bolivien, die sich darauf richten, die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen vom 20. Oktober, die zur Wiederwahl von Evo Morales zum Präsidenten des Plurinationalen Staates Bolivien führten, zu missachten, bekundet die PCP ihre Solidarität mit dem bolivianischen Volk und unterstreicht die Notwendigkeit, den demokratisch zum Ausdruck gebrachten gemäss den vom Obersten Wahlgericht Boliviens geprüften Wahlergebnissen zu respektieren. Die PCP verurteilt die von unannehmbaren Pressionen und äusseren Einmischungen geförderten Aktionen, die darauf abzielen, die Bolivianer zu spalten und die Legitimität der Wahlen in Bolivien, die Unparteilichkeit der zuständigen Wahlgremien und das normale Funktionieren der bolivianischen Institutionen in Frage zu stellen. Solche Versuche, die nichts mit einer angeblichen Verteidigung der Demokratie oder der Transparenz zu tun haben, bezwecken in Wahrheit, den Ausdruck des Volkswillens zu missachten und den laufenden Prozess der Souveränitätsbestätigung, des sozialen Fortschritts und der Emanzipation in Bolivien zu überwältigen, in Abstimmung mit Washingtons Destabilisierungsagenda im Interesse des nordamerikanischen Imperialismus. …mehr

Evo Morales: «Jetzt haben wir ein anderes Bolivien»

Präsident Evo Morales befindet sich in Deutschland, wo er ein Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel hatte, die die wirtschaftlichen Fortschritte Boliviens hervorhob. Evo Morales äusserte sich gestern bei einem Podiumsgespräch, das er an der Technischen Hochschule von Berlin abhielt über die Probleme und Erfolge in seiner nun fast zehn Jahre dauernden Regierungszeit. …mehr

Evo Morales gab in Berlin eine Lektion in neuer Geschichte und Politik

Von den bürgerlichen Medien weitgehend mit Nichtachtung gestraft, stattete der bolivianische Präsident Evo Morales am Mittwoch und Donnerstag Berlin und Hamburg einen Besuch ab, der bei Freunden der unabhängigen Entwicklung des Andenstaates grosse Beachtung fand. …mehr

Bolivien: Wichtige Treffen für gewerkschaftliche Zusammenarbeit und Koalitionsrecht

1. Juli 2014 (Partito Comunista) – Ein Delegierter der Kommunistischen Partei (KP) der Italienischen Schweiz befindet sich derzeit in Cochbamba in Bolivien als Gast der Bolivianischen Arbeiterzentrale (COB), der grössten Gewerkschaft des lateinamerikanischen Landes. Er wird Gelegenheit haben, an den Diskussionen des Anti-imperialistischen Gewerkschaftstreffens teilzunehmen, das am 2. Juli 2014 zu Ende geht, und dabei auch den Präsidenten der Republik, Evo Morales, treffen können. Die Diskussionen werden in der Analyse der Wirtschaftskrise und der Massnahmen gipfeln, die gegen das neoliberale Wirtschaftsmodell unternommen werden sollen. …mehr

Boliviens Arbeiter wollen Dialog mit Regierung

Der vom regierungsfeindlichen Flügel in der Gewerkschaftszentrale Boliviens (COB – Central Obrera Boliviana) ausgerufene und gegen die Regierung von Evo Morales gerichtete Generalstreik ist kläglich gescheitert. Die Arbeiter vieler Sektoren, darunter die Fabrikarbeiter und die Minenarbeiter, die Lehrer, die Angestellten des Gesundheitsbereichs, haben sich mit der Regierung geeinigt, den von der COB ausgerufenen unbefristeten Streik nicht mitzumachen. (…) «Die Lohnerhöhungen sind für einige Gewerksschaftsführer nur der Vorwand, um Bolivien zu Fall zu bringen.», erklärt Präsident Evo Morales selbst auf seiner Internetseite. …mehr

Evo Morales will starken Staat

Boliviens Präsident verstaatlicht Stromunternehmen. Versorgungspreise umgehend um 20 Prozent gesenkt. Wie schon in den Jahren zuvor hat Boliviens Präsident Evo Morales am 1. Mai zwei symbolträchtige Verstaatlichungsdekrete erlassen, womit die regierende Bewegung zum Sozialismus (MAS) seine Nationalisierungspolitik der letzten fünf Jahre fortsetzt. «Für alle Bolivianer und Bolivianerinnen haben wir das Licht wieder unter unsere Kontrolle gebracht», sagte der Staatschef während der feierlichen Unterzeichnung der Dekrete Nr. 493 und 494 in der zentralbolivianischen Ortschaft Corani mitten im MAS-Herzland Chaparé. «Die Grundversorgung darf kein privates Geschäft sein», begründete Morales die Massnahme mit Verweis auf die im Januar 2009 verabschiedete neue Verfassung. Zugleich kündigte er eine umgehende Strompreissenkung um 20 Prozent an. …mehr

Lateinamerika: Frühlingswinde oder Herbststürme?

Zu Lateinamerika und Bolivien findet am Dienstag, 11. Mai, eine Informations- und Diskussionsveranstaltung der PdAZ mit René Lechleiter statt. Volkshaus Zürich, 19.30 Uhr. Dazu ein Artikel, worin Genosse Lechleiter eine Analyse der Korrelation der Klassenkräfte in Lateinamerika vornimmt und aufzeigt, dass (auch) in Lateinamerika der Imperialismus allmählich ans Ende seines Lateins gelangt. Und schliesslich das Fazit: Eine der Erfolgsbedingungen, damit es gelingt, das Kräfteverhältnis definitiv umzuwerfen, die Siege der Völker auf dem eingeschlagenen Weg dieses Kontinents zur Souveränität und Selbstbestimmung seines Modells der Zukunftsgesellschaft unumkehrbar zu machen, besteht in unserer Solidarität. …mehr


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