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Kuba


Fragen und Antworten zur Einstellung der kubanischen Teilnahme am Programm Mais Médicos

Autor: Leydis Maria Labrador Herrera – Die ersten Tage des Monats Dezember werden zweifellos von der Rückkehr der kubanischen Mitarbeiter geprägt, die Bestandteil des Programms Mais Médicos in Brasilien waren. Ihre Zeugnisse, die Umarmung ihres Volkes und ihrer Familie, die Anerkennung dafür, ihre Mission erfüllt zu haben und die immerwährende Dankbarkeit von Millionen von Menschen, sind jetzt unbezahlbare Schätze für unsere Ärzte. Um einige der häufigsten Fragen zu beantworten, die sich aus dem Rückzug des kubanischen medizinischen Personals aus dem südamerikanischen Land ergaben und jedem Versuch entgegenzuwirken, die kubanische Haltung in dieser Situation zu verschleiern oder Verwirrung zu stiften, geht der Sprecher des Außenministeriums an die Öffentlichkeit. Granma möchte heute über die Öffentlichkeitsabteilung des Außenministeriums die wesentlichen Punkte ansprechen, die die notwendige, wenn auch wegen ihres humanen Inhalts der Arbeit unserer Ärzte in Brasilien schmerzhafte Entscheidung rechtfertigen. …mehr

Die Tentakel Bolsonaros gegen Kuba

Von Elson Concepción Pérez – Bolsonaro hat für die Unterstützung seiner Politik gegen Kuba und Venezuela seinen Blick auf Washington und die Trump Administration gerichtet. Es wäre naiv zu glauben, dass die Angriffe Bolsonaros gegen die kubanischen Ärzte, damit sie das Land verlassen, nicht Teil eines größeren Plans sind, dessen Tentakel erst ans Tageslicht treten werden, wenn er die Präsidentschaft angetreten hat. Aber es wird bereits sehr deutlich, wozu er mit seinen Intrigen gegen die Insel fähig ist, die das Leben von Tausenden seiner Mitbürger gerettet hat und Millionen von ihnen mit Hingabe und Fachwissen behandelt hat. Bolsonaro hat für die Unterstützung seiner Politik gegen Kuba und Venezuela seinen Blick auf Washington und die Trump Administration gerichtet. Jeden Tag erscheint ein neues Glied in der Kette: das überschwängliche Treffen mit dem Nationalen Sicherheitsberater des Weißen Hauses John Bolton, bei dem die Hauptthemen Venezuela und Kuba waren, aber ganz bestimmt nicht, die Leistungen beider Länder zum Wohle der Bevölkerung. …mehr

Fidel Castro und die Hassliebe von gewissen Linken

Sinistra.ch – In den vergangenen Tagen haben Leben und Verdienste eines Kommunisten eine breite internationale Würdigung gefunden. Unter denen, welche am Schmerz des kubanischen Volkes und der Völker Lateinamerikas und Afrikas Anteil nehmen, die den Revolutionär und den beispielgebenden Internationalisten beweinen, finden wir auch Personen aus verschiedenen politischen Lagern, die dem Kommunismus fern stehen, aber dennoch das Beispiel von Fidel Castro Ruz zu schätzen wissen. In der Schweiz hat der wenige Stunden nach Eintritt des Todes von Fidel eröffnete Parteitag der Kommunistischen Partei, die bereits aus erster offizieller Hand darüber benachrichtigt worden war, indem er dem Gedenken an den Comandante en Jefe gebührende Ehre erwies, gewiss auch eine Anerkennung ausgedrückt, die von weiten Bevölkerungskreisen unseres Landes geteilt wird. Einige politische Kräfte werden allerdings nicht zögern, sich mit einem nach ihren Absichten zurechtgestutzten “design” eines Fidel zu beschäftigen. …mehr

Erklärung des Aussenministeriums der Republik Kuba zu Brasilien

Das Außenministerium der Republik Kuba verurteilt energisch den parlamentarischen Staatsstreich, der in Brasilien stattfindet und unterstützt entschlossen das Volk und die legitime Regierung dieses Bruderlandes: Sektoren der rechten Vertretung der Oligarchie im Zusammenspiel mit der reaktionären Presse Brasiliens, mit offener Unterstützung der Transnationalen der Kommunikation und dem Imperialismus, haben im Abgeordnetenhaus dieses Landes den ersten Schritt hin zu einem parlamentarischen Staatsstreich gegen die legitime Regierung der Arbeiterpartei (PT) und der Präsidentin Dilma Rousseff vollzogen, den sie seit Monaten planen. Es handelt sich um einen Angriff gegen die brasilianische Demokratie und die Rechtmäßigkeit einer von der Mehrheit des Volkes an den Urnen gewählten Regierung, der auf Beschuldigungen basiert, für die es weder Beweise noch rechtliche Grundlagen gibt, wie dies von der Präsidentin selbst, vom ehemaligen Präsidenten und Führer der PT Luiz Inacio „Lula“ Da Silva und zahlreichen Führern linker politischer Parteien und sozialer Bewegungen Brasiliens angeprangert wurde. Seit dem Jahr 2003, als zum ersten Mal, angeführt von Lula, die Arbeiterpartei die Regierung übernommen hatte, wurden in Brasilien wichtige soziale Programme mit großen Auswirkungen für die weniger besgünstigten Teile der Bevölkerung durchgeführt. Laut Aussage der Weltbank konnten 25 Millionen der Brasilianer dank Programmen wie „Bolsa Familia“ „Mi Casa, Mi Vida“ und „Hambre Cero“ der Armut entkommen. Brasilien wurde international zu einem einflussreichen Akteur in Verteidigung der gerechten Sache und zu einem Förderer der lateinamerikanischen und karibischen Integration. …mehr

Vor 40 Jahren sind Angola und Moçambique unabhängig geworden

Am 25. Juni 1975 wurde Moçambique unabhängig, am 11. November 1975 Angola. Guinea-Bissau hatte seine Unabhängigkeit schon 1973 (vor dem Sturz des Faschismus durch die Nelkenrevolution vom 25. April 1974) ausgerufen und behauptet. Diese wurde 1974 von der Revolutionsregierung in Lissabon anerkannt. Der Kampf der Ex-Kolonien gegen den Imperialismus war damit noch nicht entschieden. So musste die angolanische Befreiungsbewegung MPLA die errungene Freiheit während eines über 25jährigen Krieges gegen die vom damaligen Apartheid-Regime und von den USA bezahlten Söldnertruppen (FNLA, Unita) verteidigen. In diesen Kämpfen, die mit dem Sieg der MPLA endeten und den Niedergang des Apartheid-Regimes in Südafrika beschleunigten, konnte Angola besonders auf das sozialistische Kuba rechnen, das umfangreiche militärische und zivile Solidarität leistete. Hingegen ebbte die Welle der antiimperialistischen Solidarität in Westeuropa, die im Kampf gegen den Vietnamkrieg einen Höhepunkt erreicht hatte, nach 1975 wieder ab. …mehr

Die Welt sagt ein klares NEIN zur Blockade

Wie bereits 23 Mal zuvor hat die UNO-Vollversammlung auch in diesem Jahr auf überzeugende Weise die von den Vereinigten Staaten Kuba auferlegte Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade verurteilt. Die erste Vorlage des kubanischen Berichts seit der Ankündigung am 17. Dezember vergangenen Jahres erhielt das beste Ergebnis in ihrer Geschichte. 191 Länder stimmten für die Beendigung dieser Politik, zwei Länder, USA und Israel stimmten dagegen. Es gab keine Enthaltungen.. …mehr

Herstellung medizinischer Ausrüstung in Kuba durch Blockade schwer beeinträchtigt

Die durch die Blockade verursachten Schäden betreffen auch die medizinische Ausrüstung, vor allem, was den Erwerb von Rohstoffen und den Transport von Bestandteilen aus weit entfernten Märkten angeht. Für 450.000 Dollar hätte das Unternehmen BK-Import/Export, das der beim Industrieministerium angesiedelten Unternehmensgruppe der metallurgischen Industrie (Gesime) angehört, fünf Kühlkammern zur Lagerung von Obst und 60 Betten für die Intensivstation erwerben können. Man hätte möglicherweise auch Fahrzeugwaagen von 60 Tonnen und 1640 Solarheizgeräte gekauft. Aber die von den Vereinigten Staaten Kuba auferlegte Handelsblockade verhinderte dies. …mehr

Die «Normalisierung» der Beziehungen zwischen den USA und der Republik von Kuba zeigt die Notwendigkeit, für eine multipolare Welt zu wirken und die Zusammenarbeit zu entwickeln

Resolution der Leitung der Kommunistischen Partei (Schweiz) vom 20. Dezember 2014 – Die westlichen Medien sind im Begriff, die Vorgänge der letzten Tage zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten zu verzerren. Gestützt auf unserer ausgezeichneten und langen Beziehungen mit den kubanischen Kommunisten und der revolutionären Regierung des Genossen Raúl Castro, glauben wir hier, dass hier etwas klarzustellen ist: wir stehen in Wirklichkeit nicht vor dem «Fall einer anderen Mauer». Wenn in der Tat eine Mauer eingestürzt ist, dann ist es diejenige, die Washingtons gegen Havanna für ein halbes Jahrhundert durchgesetzt hat, in der Hoffnung, dass die ökonomische Blockade die Kubaner dazu drängen würde, den mit der Revolution des 1. Januar 1959 beschrittenen Weg aufzugeben. Obama hat wenigstens die Intelligenz gehabt zu begreifen, dass diese Strategie gescheitert ist, indem er nicht nur die Anhänglichkeit des kubanischen Volkes an den Sozialismus einsah, sondern auch die Verschiebung der geopolitischen und internationalen Kräfteverhältnisse berücksichtigte: mit der Entwicklung der BRICS und der ALBA ist Washington in der Tat auf Veränderungen angewiesen, um einen nunmehr unerbittlichen Abstieg zu verzögern. …mehr

Erklärung des kubanischen Aussenministeriums zur Strafe gegen die BNP Paribas-Bank

Am 30. Juni haben das Finanz- und das Justizministerium der USA und der Bundesstaat New York eine Rekordstrafe von 8,97 Milliarden Dollar gegen die französische Bank BNP Paribas verhängt, weil diese die einseitigen Sanktionsregeln der US-Regierung gegen verschiedene Länder nicht eingehalten hat. Nach US-Justizminister Eric Holder wird dieses Bankinstitut im speziellen Fall von Kuba beschuldigt, “Tausende von Transaktionen mit kubanischen Entitäten in Höhe von insgesamt über 1,7 Milliarden Dollar getätigt” zu haben. Diese Strafe, die grösste, die von der US-Regierung in der Geschichte für die Verletzung der Blockade gegen Kuba und die bestehenden Sanktionen gegen Drittländern auferlegt wurde, verstösst gegen die Regeln des Völkerrechts und stellt eine exterritoriale und illegale Anwendung der US-Gesetzgebung gegen eine ausländische Entität dar. Erneut verachtet die US-Regierung die überwältigende internationale Verurteilung dieser kriminellen und gescheiterten Politik gegen unsere Nation. Mit Aktionen wie diesen ignoriert sie ausserdem die wachsende Forderung verschiedener Sektoren der US-Öffentlichkeit nach einer grundlegenden Änderung der Politik gegenüber Kuba. Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten verurteilt diesen Angriff auf die Souveränität der Staaten, die Normen des freien Handels und des internationalen Rechts. …mehr

Fall der Cuban Five gerät in den Blickpunkt der US-Öffentlichkeit

Die 3. Aktionstage “Fünf Tage für die Fünf” bildeten vom 4. bis 11. Juni in Washington das Zentrum der weltweiten Solidarität mit dieser Sache. Dazu kamen weitere Aktionen in über 40 Ländern. Viele hegen die Hoffnung, dass der Fall der fünf kubanischen Antiterroristen, die zu Unrecht in Miami verurteilt wurden, in naher Zukunft eine endgültige Lösung erhält. Das hiesse, Gerardo, Ramón und Anto­nio freizulassen, die drei, die noch immer im Gefängnis sind, um dadurch einer Ungerechtigkeit ein Ende zu setzen, die seit fast 16 Jahren anhält. Eine Untat, die am 12. September 1998 begann, als sie zusammen mit ihren Kameraden Fernando González und René González festgenommen wurden, die heute in Kuba sind, vorher aber die Gesamtheit ihrer willkürlichen Strafen verbüsst haben. …mehr

In Kuba leben 1’541 Hundertjährige

Wie die Granma meldete, zählt Kuba 1’541 Hundertjährige, das sind 53 mehr als vor zwei Jahren. Eine aktualisierte Studie über die Hundertjährigen in Kuba zeigt, dass sich die Proportion der Langlebigen gesteigert hat. In Kuba kommt ein Hundertjähriger auf je 7’296 Einwohner. Auch der älteste Mensch der Welt lebt auf dieser Insel: Juana de la Candelaria Rodrí­guez feierte am 28. Februar 2010 ihren 125. Geburtstag. Sie hat 7 Enkelkinder, 15 Urenkel und vier Ururgrosskinder. «Candulia» wird von einem medizinischen Team begleitet und schreibt ihre Langlebigkeit der gesunden Landluft und Ernährung und einem immer mit Liebe gefüllten Herzen zu. …mehr

Sofia: 15. Europäisches Treffen der Solidarität mit Kuba

Mit einem Besuch der Statue von José Martí­ in Sofia und der Niederlegung von Blumen wurde das XV. Europäische Treffen der Solidarität mit Kuba in der bulgarischen Hauptstadt eröffnet. Stanka Shopova, Präsidentin der Vereinigung für Freundschaft Bulgarien-Kuba, konnte fast 100 Vertreter aus 27 Ländern, darunter grössere Delegationen aus Belgien, Deutschland, Italien, Irland, Griechenland, Kasachstan, Österreich, Portugal und der Schweiz, zu diesem Treffen begrüssen. «Diese Präsenz beweist, wie wichtig das Thema der Solidarität mit Kuba ist,» erklärte sie gegenüber der Presse. …mehr

¿Qué tendrá Fidel, que el capitalismo no puede con él?

In mehreren Städten Spanien, darunter Barcelona, Madrid, Sevilla, La Courña, Bilbao, fanden am 25. April Manifestationen zur Solidarität mit dem sozialistischen Kuba statt. Mehrere Tausend Personen gingen auf die Strasse, um die Kampagne der spanischen Bourgeoisie und des Euro-Grosskapitals gegen Kuba zu verurteilen. Zahlreiche Fahnen Kubas, Embleme der 2. Republik und kommunistische Abzeichen prägten das Bild. «Kuba ist nicht allein!» war das Motto, das auf vielen Transparenten zu lesen war. Ein anderes stellte die Reimfrage: ¿Qué tendrá Fidel, que el capitalismo no puede con él? (Was ist an Fidel, dass der Kapitalismus sich nicht mit ihm vertragen kann?) …mehr

Gemeindewahlen in einem der 14 gefährlichsten terroristischen Länder

AP. Ende April fanden in Kuba Gemeindewahlen statt. Ein Blick auf die Vorwahlzeit, die Wahlen an und für sich, sowie die Aufgaben der Gemeindeparlamente. Kubas Revolution und der Kampf Demokratie. Ein Dienstagabend Ende Januar in Havanna. Eneida* ist von ihrem Arbeitstag zurück und trinkt einen Kaffee, als es an der Tür klopft. Die Klingel ist mal wieder kaputt. Eine Kommission des CDR (Komitee zur Verteidigung der Revolution) steht vor der Tür. Sie haben die WählerInnenlisten von vor zweieinhalb Jahren dabei, um sie zu aktualisieren. Eneida zeigt ihren Ausweis, dessen Nummer notiert wird. Ihre Tochter, Tania, ist gerade 16 geworden, so wird auch sie für ihre erste Wahl in die Liste eingetragen. Der kürzlich verstorbene Grossvater wird aus der Liste gestrichen. Das andauernde kalte Wetter und die Gemüseversorgungsprobleme werden noch kurz diskutiert, dann zieht die Kommission weiter zum Nachbarn Gerardo. Die fertigen Listen werden in Kürze im Quartier ausgehangen, damit jedeR überprüfen kann, ob er / sie eingetragen ist, wer sonst noch wählen darf,… …mehr



Kubaner

  • Ché Guevara

  • Lied

  • ¡Hasta siempre, Comandante!

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