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Griechenland


PCP über die Wahlen vom 20. September 2015 in Griechenland

In einer ersten Reaktion auf den Ausgang der griechischen Parlamentswahlen sieht die Portugiesische Kommunistische Partei die Bestätigung einer Verurteilung der Parteien, welche die historische Verantwortung für die Situation tragen, in die Griechenland geführt worden ist. Die PCP verweist auf die zögerliche, nachgiebige und widersprüchliche Positionierung der SYRIZA/ANEL-Regierung, welche zum neuen Memorandum geführt hat. Die PCP bekräftigt ihre Solidarität «mit den Kommunisten, den Werktätigen und dem Volk von Griechenland und ihrem Kampf gegen die Politik der Ausbeutung, Verarmung und Unterwerfung unter die Interessen des grossen Kapitals, der EU und des IWF, und für bessere Lebensbedingungen, für die Wiederherstellung der Rechte und Einkünfte, für die Souveränität und die Entwicklung ihres Landes.» Wie die PCP festhält, erfordert eine Politik, die sich den Werten der Gerechtigkeit und des sozialen Fortschritts, der souveränen Entwicklung und Demokratie verpflichten will, die Befreiung des Landes «von den Zwängen und Herrschaftsinstrumenten der Europäischen Union, vom Euro, vom Haushaltsvertrag, von der Wirtschafts-Governance und den gemeinsamen Politiken.» …mehr

PCP zum Ausgang des Referendums in Griechenland

Intervention von João Ferreira , Mitglied des Zentralkomitees der Portugiesischen Kommunistischen Partei, Lissabon. – Das Resultat des heutigen Referendums mit dem Sieg des “Nein” bildet eine deutliche Rückweisung der inakzeptablen Diktate und Auflagen der Europäischen Union (EU) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) durch das griechische Volk und eine neuerliche Bestätigung des in den Wahlen vom 25. Januar zum Ausdruck gebrachten Willens zur Veränderung der Politik. Ein Ergebnis, das unabhängig von der Entwicklung, welche in diesem Land eintreten wird, die Absage an die Fortsetzung der Ausbeutungs- und Verarmungspolitik bedeutet, welche die EU und der IWF kontinuierlich und in gesteigerter Form in den letzten sechs Monaten den Arbeitern und dem griechischen Volk aufzuzwingen versuchten. …mehr

Portugiesische KP: Zur Vereinbarung der Euro-Gruppe über Griechenland

Die PCP verurteilt den gesamten Prozess der Erpressung, des Drucks und des Zwangs im Zusammenhang mit der Vereinbarung, die klar die Heuchelei der hauptsächlichen Führer der Europäischen Union zeigen. Ungeachtet einer weiteren Analyse des Inhalts und der Konsequenzen dieser Vereinbarung … ragt heraus, dass die Richtlinien und Massgaben, die von der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfond auferlegt werden, nicht hinnehmbare Bedingungen für die Entwicklung einer Politik darstellen, die zugunsten der Interessen und Erwartungen des Menschen wäre und ihren Willen und ihre Souveränität respektiert. Das gegenwärtige Übereinkommen zeigt nicht nur die Natur und die Ziele der auf verschärfte Ausbeutung und Einschränkung der Arbeiter- und Volksrechte gerichtete Politik der Europäischen Union, sondern auch das unverhohlene Verbot von Zielen, die das Recht der Völker auf eine souveräne Entwicklung ausdrücken. …mehr

PCP zu den Wahlen in Griechenland

Die Portugiesische Kommunistische Partei (PCP) betrachtet da Ergebnis der griechischen Wahlen als Niederlage der Parteien, die Griechenland im Dienst des grossen Kapitals regiert haben und, zusammen mit der EU, verantwortlich sind für die Politik des wirtschaftlichen und sozialen Desasters, die dem griechischen Volk aufgezwungen worden ist. Eine Niederlage, die sich in der Minderung der Prozentzahlen für Neue Demokratie und PASOK ausdrückt. Das ist auch eine Niederlage all derer, die im Rahmen der Europäischen Union versucht haben, mit inakzeptablem Druck, Erpressung und Einmischung zu verhindern, dass bei den Wahlen die tiefe Unzufriedenheit und der Wille zu politischer Veränderung des griechischen Volkes zum Ausdruck kommen. Das Wahlergebnis steht für die Zurückweisung der Politik der mit der Troika vereinbarten aufeinanderfolgenden “Regulierungsprogramme”, der Verschärfung der Ausbeutung, der Zerstörung von Arbeits- und sozialen Rechten, der Missachtung minimalster und essentieller Lebensbedingungen, des wirtschaftlichen Niedergangs und Verzichts auf Souveränität nach den Vorgaben von Europäischer Union und Euro. …mehr

KKE: Die Manipulation von SYRIZA und die Wirklichkeit

So was kam nicht zum ersten Mal vor, aber diesmal ist SYRIZA zu weit gegangen: für die Bebilderung eines Plakates für eine Veranstaltung in Irland nutzte SYRIZA das Bild des Transparentes mit dem Spruch “Völker Europas, erhebt euch!” auf Englisch, das die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) im Mai 2010 auf die Akropolis angebracht hatte. SYRIZA sorgte allerdings dafür, dass das KKE-Logo verschwindet und machte sich dadurch eine vielbeachtete Initiative zu eigen. …mehr

KKE: Schlussfolgerungen aus den Wahlkämpfen des 6. Mai und des 17. Juni 2012

Am 9. Juli 2012 beriet das Zentralkomitee der KKE, um aus den Wahlkämpfen Schlussfolgerungen zu ziehen und die unmittelbaren Aufgaben der Partei zu besprechen. Das ZK hat die Diskussionen in den Organen und den Basisorganisationen der Partei sowie in Treffen mit Freunden und Sympathisanten der Partei, die Bemerkungen, Hinweise und Vorschläge gemacht haben, sowie die Schlussfolgerungen der Basisorganisationen der KNE berücksichtigt. Die Schlussfolgerungen des ZK werden den Basisorganisationen der Partei und des Jugendverbandes zur Diskussion und Bestätigung vorgelegt. Die bisherige Diskussion in der Partei und der KNE sowie mit Freunden und Sympathisanten hat gezeigt, dass es trotz der Verluste und des negativen Kräfteverhältnisses eine Bereitschaft gibt, beharrlich und entschieden in die Bewegung und die Entwicklungen einzugreifen, den komplexen und steigenden Ansprüchen und Bedürfnissen des Volkes gerecht zu werden, zur Stärkung der Organisationen der Partei und der KNE beizutragen. Das ZK veröffentlicht folgende Einschätzungen: …mehr

PCP: Zu den Wahlen in Griechenland

Die Portugiesische Kommunistische Partei (PCP) ist der Auffassung, dass die Resultate der griechischen Wahlen, deren institutionelles Ausfallen durch das anti-demokratische Wahlsystem zutiefst verzerrt wird, nach wie vor insgesamt (wie schon bei den Wahlen vom 6. Mai) eine Verurteilung jener Parteien darstellen, die für das Programm der sozialen Zerstörung verantwortlich sind, das Griechenland durch die Europäische Union und den Internationalen Währungfonds aufgezwungen wird; Ausdruck dieser Verurteilung ist der Rückgang des summierten Stimmenanteils von Nea Dimokratia und PASOK von 2009 (77%) auf das heutige Resultat (ca. 44%). Die Portugiesische Kommunistische Partei (PCP) ist der Auffassung, dass die Resultate der griechischen Wahlen, deren institutionelles Ausfallen durch das anti-demokratische Wahlsystem zutiefst verzerrt wird, nach wie vor insgesamt (wie schon bei den Wahlen vom 6. Mai) eine Verurteilung jener Parteien darstellen, die für das Programm der sozialen Zerstörung verantwortlich sind, das Griechenland durch die Europäische Union und den Internationalen Währungfonds aufgezwungen wird. …mehr

KKE zu den Solidaritätsbekundungen mit dem griechischen Volk

Kürzlich sind in vielen Ländern in aller Welt Demonstrationen nach dem Motto solcher Losungen wie “Solidarität mit Griechenland” und “Wir sind alle Griechen” abgelaufen. Die Solidarität der Arbeiterklasse und der Volksmassen sind starke Waffen im Kampf der Völker. Aber die Arbeiter müssen sich Bestrebungen entgegenstellen, sie in die Irre zu führen. Welches Griechenland braucht die Solidarität? Das Griechenland der Kapitalisten, die darauf aus sind, neue Darlehen von der EU und dem IWF zu bekommen, um die Profitverwertung ihres Kapitals zu verstärken, ihre Position gegen das Volk zu stärken? Oder das Griechenland der Arbeiterklasse und der anderen Schichten des Volkes, die unter den Folgen der kapitalistischen Krise gegenwärtig leiden, für die sie keinerlei Verantwortung tragen? Bei vielen dieser Demonstrationen blieb dieser Inhalt unklar. Und das ist der Fall, weil es Anstrengungen seitens gewisser Kräfte vor allem aus der Sozialdemokratie, den Opportunisten der Partei der Europäischen Linken und der “Grünen” gibt, um die “Solidarität mit dem griechischen Volk” lediglich zu benutzen, um ihre Unterstützung in der Vergangenheit für den Maastricht-Vertrag, die anderen EU-Verträge und die Kapital-EU selbst zu vertuschen, welche reaktionär ist und keinesfalls –demokratisierbar– ist, wie sie gerade jetzt wieder behaupten. …mehr

KKE: Den Krokodilstränen ein Ende setzen!

Aus allen linksradikalen wie von rechtsopportunistischen Ecken erschallen seit vielen Monaten die heuchlerischsten Solidaritätserklärungen mit der Arbeiterklasse und dem Volk Griechenlands. So auch aus dem Mund der Euro-Linksparteien, welche sich mit der EU in jeder Weise kompromittiert haben und die Werkzeuge schaffen halfen, die nun gegen die Griechen eingesetzt werden. In einer Antwort auf einen Artikel des Vorsitzenden der Euro-Linksparteien und Generalsekretärs der Französischen Kommunistischen Partei, P. Laurent, demaskiert die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) die demagogischen Solidaritätsresolutionen von Leuten, die der imperialistischen EU die Treue geschworen haben und von ihr finanziert werden. …mehr

Indymedia hetzt gegen die organisierte Arbeiterklasse Griechenlands

Am 20. Oktober erschien auf Indymedia Schweiz – unter dem bezeichnenden Titel: «Stalinisten – Die letzten Büttel der herrschenden Klasse?» – ein kurzer, gegen den Kampf der organisierten Arbeiterklasse Griechenlands gerichteter Hetzartikel. (…) Die Tatsache, dass Indymedia sich für solche Dreckspiele hergibt, mag man unsererseits mit einem Achselzucken konstatieren. Aber bei ehrlichen Leuten im Lager der Anarchisten dürfte sie sauer aufstossen. …mehr

Mörderischer Angriff gegen griechische Gewerkschaftskundgebung und Tod des Gewerkschafters Dimitris Kotzaridis

Um gegen die Verabschiedung eines weiteren Pakets von Austeritätsmassnahmen durch das Parlament zu protestieren, haben die griechischen Arbeiter mit einem zweitätigen Generalstreik am Mittwoch und Donnerstag das Wirtschaftsleben in Griechenland lahmgelegt. Athen erlebte gleichzeitig die grössten Massendemonstrationen seit Jahrzehnten. Dabei kam es zu einem mörderischen Angriff von einigen Hundertschaften von bewaffneten Vermummten auf die organisierten Arbeiter, die zu vielen Zehntausenden auf dem Syntagmaplatz in Zentrum Athens erschienen waren. …mehr

Griechenland im Generalstreik gegen EU

Von Heike Schrader (junge Welt) – Ein zweitägiger Generalstreik – der zwölfte seit Einleitung des Kürzungsprogramms zur Konsolidierung der Staatsfinanzen im vergangenen Frühjahr – legt seit dem gestrigen Mittwoch das Wirtschaftsleben in Griechenland lahm. Er richtet sich gegen ein weiteres Massnahmenpaket, das heute im Athener Parlament verabschiedet werden soll. …mehr

Omen einer griechischen Tragödie: Kapitalismus, Krankheit und Tod

Wie die britische Medizinzeitschrift The Lancet (10.10.2011) berichtet, haben die Kürzungen der staatlichen Gesundheitsausgaben in Griechenland zusammen mit der Verarmung breiter Bevölkerungsschichten schon heute zu einem besorgniserregenden Rückschritt bei den Gesundheitsindikatoren geführt. mehr

KP Griechenlands ehrt den legendären Partisanenführer Aris Velouchiotis

Eine Woche nach der Rehabilitierung ihres historischen Generalsekretärs Nikos Zachariadis hat die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) am Sonntag, 9. Oktober 2011 auch dem legendären ersten Kapitän der ELAS, Aris Velouchiotis, im Beisein von KKE-Generalsekretärin Aleka Papariga die gleiche Ehre getan. (…) «Im Bewusstsein des Volkes wird Aris Velouchiotis mit der heldenhaften Geschichte der KKE, mit dem Kampf zum Sturz der imperiialistischen Barbarei identifiziert», schreibt die KKE in ihrer Mitteilung. Und: «Aris Velouchiotis wurde zur Legende und zu einer führenden Persönlichkeit der Volksbewegung durch die spezifischen kollektiven und ideologischen Strukturen der KKE. Die KKE hatte früh die Notwendigkeit für einen bewaffneten Widerstand gegen die Besatzer festgestellt und unterstützte den bewaffneten Kampf auf einer sehr breiten populären Basis durch die Bildung der EAM…mehr

Genosse Nikos Zachariadis (1903-1973) rehabilitiert

Die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) hat ihren historischen Parteiführer Nikolaos Zachariadis vollumfänglich rehabilitiert. Am 2. Oktober fand in Athen eine Veranstaltung zu Ehren Zachariadis’ statt. Eine Delegation des Zentralkomitees der KKE unter der Leitung von Aleka Papariga legte einen Kranz am Grab von Zachariadis nieder. Anwesend war auch der Sohn des langjährigen KKE-Generalsekretärs. Aufgrund von jahrelangen Untersuchungen des Archivmaterials ist die KKE zum Schluss gekommen, dass Zachariadis ein kompromissloser Volksführer und Vertreter der Sache der Arbeiterklasse war, und dass die seinerzeit gegen ihn erhobenen Vorwürfe haltlos sind. …mehr

PAME-Generalstreik in Athen und 63 Städten am 8. Juli 2010

Fabriken, Baustellen, Büros, Häfen, Flugplätze, öffentliches Verkehrswesen und der Medienbereich wurden weitgehend lahmgelegt. Die Streikpostenketten vor zahlreichen Fabriken ermöglichten den die Belästigungen und Erpressungen seitens der Bosse ausgesetzten Arbeitern, an vielen Arbeitsplätzen in den Streik zu treten. Hinzu kommt, dass die klassenkämpferischen Kräfte symbolische Sitzblockaden vor den öffentlichen Verwaltungsgebäuden in einer Reihe von Städten durchführten. Die 13. Streikdemonstration im Verlauf der letzten 7 Monate in Griechenland erfolgte an genau dem Tag, an dem das Parlament die groteske Sozialversicherungsreform durchpeitschte, die 40 Jahre Beitragspflicht für die Arbeiter und ein Rentenalter von 65 Jahren für Männer und Frauen vorsieht, die Liste gefährlicher Arbeitsverhältnisse abschafft, dem Grosskapital das bisher den gesetzlichen öffentlichen Versicherungsfonds anvertraute Eigentum übergibt und dazu gleichzeitig die Löhne weit unterhalb der Betriebskollektiv-Vereinbarungen für die jungen Leute unter 25 Jahre festlegt. …mehr

Vorschlag der KP Griechenlands zur Krisenlösung

Von Aleka Papariga – Die KKE hat insbesondere seit 1991 stets die Täuschung der Öffentlichkeit bezüglich der angeblich unaufhörlichen Entwicklung des Kapitalismus, seiner Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität mit unterstelltem gemeinsamem Nutzen für Arbeiter und Kapitalisten gleichermassen angeprangert. Die KKE sprach von der in allen kapitalistischen Volkswirtschaften unvermeidlichen Wirtschaftskrise. Die KKE sagte die Krise, die Unvermeidlichkeit einer tiefen und abrupten Verschärfung aller gesellschaftlichen Widersprüche und der inner-imperialistischen Widersprüche voraus. …mehr

KKE: Hartes juristisches Vorgehen gegen Gewerkschaft PAME

Der massierte Angriffsschlag der bürgerlichen Medien und der bürgerlichen politischen Parteien gegen die KKE hat begonnen. Dies wegen der Avantgarde-Rolle unserer Partei im Klassenkampf und der Verweigerung der griechischen Kommunisten, sich der bürgerlichen Rechtsstaatlichkeit zu beugen. Einige Tage vor dem 24-Stunden-Generalstreik gab es einen grossangelegten Versuch, die Aktivitäten der Militanten Front Aller Arbeiter (PAME) zu kriminalisieren. …mehr

PdA solidarisch mit dem Widerstand in Griechenland und Portugal

Die Partei der Arbeit der Schweiz solidarisiert sich mit den Völkern Griechenlands und Portugals und verweist auf den Mut und die Entschlossenheit, den die Arbeiterklassen beider Länder im Kampf gegen die neueste Offensive des alliierten Grosskapitals (und seines Anhangs bis zu den SP-Regierungen in Athen und Lissabon) beweisen. Der Kampf der Griechen und Portugiesen wird als «ein Beispiel für alle Völker Europas» bezeichnet. Die PdA unterstreicht die wichtige und zentrale Rolle der Kommunistischen Parteien (KKE und PCP) und der Klassengewerkschaften (PAME und GGTP) in diesen schwierigen Kämpfen und ist «daher überzeugt, dass die griechischen und portugiesischen ArbeiterInnen gemeinsam mit ihren klassenbewussten Organisationen entschlossen für ihre Rechte kämpfen werden». Die PdA verurteilt Provokationen, die nur zur Diskreditierung der grossen Volksbewegung führen können. …mehr

PCP solidarisch mit dem griechischen Volk stimmt gegen den Kredit an Griechenland

Die Fraktion der Portugiesischen Kommunistischen Partei (PCP) lehnt im Parlament die Vorlage über die EU-Kredite an Griechenland ab, da diese Kredite an Bedingungen geknüpft werden, die zur Einfrierung der Löhne und Pensionen, zu Kürzungen von Ferien und Weihnachtszulagen, zu einer brutalen Reduktion der öffentlichen Investitionen, zur Schliessung von öffentlichen Diensten und zu Privatisierungen führen. …mehr

KP Griechenland: Klassenbewusste Antwort der Volksmassen …

… an die Plutokratie und an die volksfeindliche Politik der sozialdemokratischen Regierung, der Europäischen Union und des Internationalen Währungsfonds. Noch nie da gewesene Beteiligung Zehntausender an den Kundgebungen von PAME in Athen und in weiteren 68 Städten. Die KKE macht für den Tod von 3 Menschen die Provokateure verantwortlich, die das Ziel verfolgten, die Volksbewegung zu zerschlagen. …mehr

Athen unter allgemeinem Alarmzustand

Am Mittwoch fanden zusammen mit dem Generalstreik in vielen Städten Griechenlands Protestkundgebungen des griechischen Volkes gegen den Plünderungszug des Grosskapitals auf ihr Land statt. In Athen gingen Hunderttausende auf die Strasse. Es dürfte sich um die grösste Massendemonstration seit Jahrzehnten handeln. … In die gewaltigen Menschenmassen mischten sich in Athen, Saloniki und anderen Städten kleine Gruppen von Provokateuren, mit gezielten Aktionen wie der Inbrandsetzung eines Bankgebäudes in der Hauptstadt, was zum Erstickungstod von drei eingeschlossenen Bankangestellten führte. Damit liefern sie der Bourgeoisie und ihrer Regierung den Vorwand zu Einschränkungen des Versammlungsrechts. In Athen wurde ein allgemeiner Alarmzustand ausgerufen. Angesichts der durch diese Vorgänge eingetretenen Veränderung der Lage an der Medienfront, setzten die Journalisten ihre Streikteilnahme aus, um die Berichterstattung aufzunehmen. …mehr

Generalstreik legt Griechenland lahm

Busfahrer, Lehrer, Ärzte, und auch Journalisten streiken. Der Protest der Griechen richtet sich gegen das Sparprogramm der sozialdemokratischen Regierung. Der Streik hat sich bisher am stärksten auf den Verkehr ausgewirkt: Bereits um Mitternacht Ortszeit waren die Fluglotsen in den Ausstand getreten. Der griechische Luftraum wird bis Mitternacht geschlossen bleiben. Am Morgen schlossen sich die Bus- und U-Bahnfahrer dem Streik an. Die Fahrzeuge werden stundenlang in den Depots bleiben. Aus dem Hafen von Piräus liefen keine Fähren mehr aus. Die Arbeitsniederlegungen, an denen sich nach Angaben von Gewerkschaften bis zu drei Millionen Griechen beteiligen, drohen damit weite Teile des öffentlichen Lebens lahmzulegen. …mehr

Das griechische Volk wehrt sich gegen den Weg zur Schlachtbank

Der Erfolg des 48-stündigen Streiks der PAME war ein entscheidender Schritt für die Eskalation des Kampfes der griechischen Arbeiterklasse, der armen Bevölkerungsschichten und der Jugend. Zehntausende von Werktätigen des privaten wie des öffentlichen Sektors folgten dem Streikaufruf der PAME, der Allianz der klassenorientierten Gewerkschaften. Der Streikerfolg ist eine weitere Antwort an die Regierung, die Kürzungen an Löhnen und Pensionen vornimmt, das Rentenalter erhöht, die prekären Arbeitsformen verallgemeinert, gesetzliche Beschränkungen von Massenentlassungen abschafft, Privatisierungen und Liberalisierungen mit neuen reaktionären Reformen vorantreibt. (…) «Wir müssen Widerstand leisten, sonst führen sie uns nach Washington und Brüssel auf die Schlachtbank ab», kommentierte KKE-Generalsekretärin Aleka Papariga. …mehr

Griechenland im 48-stündigen Generalstreik

(…) Die griechischen Arbeiter feiern den heutigen 140. Geburtstag Lenins kämpfend und sie könnten dem genialen Philosophen, Schöpfer des Bolschewismus, Revolutionär und Gründer des ersten Sowjetstaates keine höhere Ehre erweisen. Im Vorfeld des 48-stündigen Generalstreiks, zu dem die PAME aufgerufen hatte und der gestern Mittwoch 21. April begann, haben zahlreiche Gewerkschaften ihre Beteiligung am Streik angekündigt. Hevorzuheben ist die zunehmende Kampfbereitschaft des öffentlichen Sektors. Dies zeigt sich in der Streikteilnahme der grossen Föderation der öffentlichen Angestellten ADDEDY. Deren Leitung steht der regierenden PASOK nahe, konnte aber den Zulauf ihrer Basis zur Streikbewegung nicht verhindern. …mehr

Griechenland: Ein Schritt weiter zur Stärkung des Kampfes gegen die Monopole

Kommunistische Partei Griechenlands (KKE): – Tausende von Werktätigen, Selbstbeschäftigten, armen und mittleren Bauern, Jugendlichen, Rentnern und Frauen beteiligten sich am Donnerstag den 8. April an die Demonstrationen, die gemeinsam von PAME (Allianz der klassenbewussten Gewerkschaften) und anderen fortschrittlichen Bündnissen in 60 Städten organisiert wurden. Die Teilnehmer forderten, dass die Plutokratie für die Krise zu zahlen habe und verurteilten den neuen Steuergesetz-Entwurf, der die Ausplünderung des Volkes intensiviert und neue Gewinne dem Kapital gewährleistet. …mehr

Griechischer Vize: Portugal nächstes Opfer der Finanzmärkte

In einem Interview mit der portugiesischen Wirtschaftsblatt «Jornal de Negócios» (5. April) griff der griechische Vizepremierminister Theodoros Pangalos die griechenfeindliche Propaganda in Deutschland an. Den deutschen Hardlinern wirft er ein «moralisches und rassistisches Herangehen» an die Frage vor. Pangalos verwies darauf, dass Griechenland seit Jahrtausenden ohne die Europäische Union existiert hat und ohne sie leben kann. Die konkrete Frage der Journalistin, ob der Ausstieg Griechenlands aus dem Euro einen gangbaren Weg darstelle, mochte er allerdings nicht bejahen. Nicht Griechenland, sondern die die Gentlemen der EU hätten von diesem Weg gesprochen. «Ich möchte der portugiesischen Öffentlichkeit raten, in dieser Angelegenheit nicht neutral zu sein. Wenn die EU keinen Ausweg aus dieser Eskalation [der Zinskosten] findet, wird Portugal wahrscheinlich das nächste Opfer sein.» …mehr

Filipe Diniz: Griechenland als Ware

Aus dem «Avante!» – In der bürgerlichen Politik kommen die Wahrheiten gewöhnlich nur dann zum Vorschein, wenn sich die Nachbarinnen in den Haaren liegen. Man vernimmt sie allenfalls durch den Mund von Verrückten. So kürzlich im deutschen Bundestag, wo zwei Abgeordnete den Vorschlag einbrachten, dass Griechenland Teile seines Territoriums oder seiner Kulturschätze, namentlich die Akropolis von Athen, zum Verkauf stellen sollte, – um der prekären Lage der öffentlichen Finanzen beizukommen. Der «Vorschlag» ist von der der Sorte, dass er ein weites mediales Grossaufgebot zur Flanke ziehen musste. Einesteils, weil die beiden Parlamentarier, die ihn formulierten, der «extremen Rechten» zugerechnet werden. Anderseits weil die Bild-Zeitung, die das gross herausbrachte, als «Sensationsblatt» gilt. Aber die grundlegende Frage, die man auf diese Weise zu verschleiern versucht, ist eine andere. Es geht darum, was zwei deutsche Politiker dazu bringt, in der gegenwärtigen Lage solche Vorschläge an ein souveränes Land zu richten. …mehr

Streik um Streik in Griechenland

Zum vierten Mal innert wenigen Wochen traten die griechischen Arbeiter am 11 März in einen Generalstreik, der von der klassenkämpferischen Gewerkschaftszentrale PAME ausgerufen wurde, aber auch die reformistischen Gewerkschaftsbünde mehr und mehr in den Kampf hinein riss. …mehr




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