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Kapitalistische Krise und Krisenpolitik


Kommunistische Partei der Italienischen Schweiz: Überlegungen zur gegenwärtigen Entwicklung des Imperialismus

(…) Wir leben in einem finanzialisierten Staatskapitalismus: heute ist ein Grossteil der Kapitalmasse fiktiv und wird hauptsächlich geschaffen durch das Mittel der öffentlichen Verschuldung (und die entsprechende Geldschöpfung). Der Begriff «finanzialisiert» rechtfertigt sich auch damit, dass der Grossteil des produzierten Kapitals in der Finanzwirtschaft, und nicht in der Realwirtschaft angewendet wird. Das vom Staat geschaffene Kapital wird alsdann auf unterschiedlichste Weise an die Reichen verschenkt: zum Beispiel in Form von Banken-Rettungsaktionen à fonds perdus. (…) Dieser Mechanismus produziert keine Investitionen in der Realökonomie, sondern saugt immer grössere Anteile des effektiv bestehenden Kapitals auf, verhindert so dessen Regenerierung und treibt damit den Prozess der Finanzialisierung voran. Wir müssen eine eigenständige Leseart der heutigen Wirtschaftskrise vorlegen, wie sie in der Linken noch wenig verbreitet ist. Diese Krise ist in erster Linie eine Krise der Überproduktion von fiktivem Kapital und wird dadurch zur Krise der weltwirtschaftlichen Stellung der USA auf dem Gebiet der Währung. Die Krise des Euro ist demzufolge ein Reflex des Niedergangs der USA als Inhaber der internationalen Referenzvaluta. Die USA werden im Augenblick eingequetscht zwischen der Explosion der eigenen Widersprüche einerseits, und anderseits den aufstrebenden BRICS, deren Entwicklung im Hinblick auf die Schaffung eines Gleichgewichts, von welchem aus die Völker ihre eigenen Befreiungskämpfe entfalten können, positiv zu bewerten ist. …mehr

Portugiesische KP zu den Beschlüssen der jüngsten EU-Gipfel

Die Portugiesische Kommunistische Partei nimmt zu den jüngsten Gipfeltreffen der EU-Instanzen Stellung: «Die in den Sitzungen des EU-Rates und an den Gipfeltreffen der Euro-Zone getroffenen Entscheide bestätigen eine Richtung zur Steigerung der Ausbeutung der Werktätigen und der Völker, zur Konzentration und Zentralisation des Kapitals unter Umverteilung kolossaler öffentlicher Vermögen an die Monopole und besonders den Finanzsektor, zur Verschärfung einer Intervention kolonialen Typs in die wirtschaftlich zerbrechlicheren und abhängigen Länder wie Portugal. (…) Was die abgehaltenen Gipfel zeigen, ist dass das ein Europa des Rückschritts und der wirtschaftlichen und sozialen Unterschiede ist. Ein Europa, das immer neoliberaler, föderalistischer und militaristischer wird, geleitet durch ein Direktorium von Grossmächten, das von Deutschland hegemonisiert wird (wie die Aufschiebung der Arbeiten des Rates in Abhängigkeit von der Realisierung einer Sitzung des Bundestags schön gezeigt hat), und das den schwächeren Volkswirtschaften, wie Portugal, verschärfte Herrschaftsbeziehungen von kolonialem Typus auferlegt…» …mehr

Tibor Zenker: Die Europäische Union 2011 – Imperialismus in der Krise

Auf Einladung der Kommunistischen Jugend der Schweiz und der deutschschweizer Sektionen der Partei der Arbeit (PdA) weilte Tibor Zenker in der Zeit vom 26. Oktober bis 1. November in der Schweiz, und referierte am Bildungswochenende der Jungkommunisten in Kandersteg, sowie in St. Gallen, Zürich, Bern und Basel zum Thema «Die Europäische Union 2011 – Imperialismus in der Krise». Der Wiener Genosse Tibor Zenker , bekannt als Autor mehrerer Bücher zum Thema, ist in der Kommunstischen Initiative (KI) aktiv. Mit freundlicher Genehmigung des Verfassers publizieren wir den Referatstext in vollem Wortlaut. …mehr

Zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut (17. Oktober 2011)

Im Jahre 1992 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 17. Oktober* zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut. An ihrer 55. Generalversammlung verabschiedete die UNO-Generalversammlung mit der so genannte Milleniums-Erklärung im Jahre 2000 eine Reihe von Entwicklungszielen. Auf dem Gebiet der Bekämpfung von Hunger und Armut wurde das verpflichtende Ziel gestellt, bis zum Jahr 2015 den Anteil der Menschen, die Hunger leiden, zu halbieren. (…) Die UNO wird ihre Milleniumsziele verfehlen. Zu wichtig ist die Rolle des Hungers als unentbehrliches Rezept zur Profitsicherung und Machterhaltung des verfaulenden und parasitären Kapitalismus unserer Tage. Der Hunger ist nicht nur ein vorzügliches Spekulationsobjekt, sondern auch eine Waffe. Die Hungerwaffe reiht sich heute unter die bedrohlichsten Massenvernichtungswaffen im Arsenal der Imperialisten. …mehr

Lissabon: Mehr als 300’000 gegen die rechte Politik

Über 300 Tausend Portugiesen protestierten am Samstag (29. Mai) in der portugiesischen Hauptstadt gegen die Austeritätspakete der sozialistischen Regierung von José Sócrates. Sie folgten dem Aufruf der GGTP-Intersindical, der mit Abstand grössten Gewerkschaftszentrale. Es war die grösste Manifestation der letzten Jahrzehnte. CGTP-Generalsekretär Carvalho da Silva kündigte die Fortsetzung des Kampfes gegen jede der zahlreichen PEC-Massnahmen an, und kein Kampfmittel ausgeschlossen ist. Dies wird als Ankündigung eines Generalstreiks gewertet. Jeder weiss, dass das in einem Land mit einer Arbeitslosenquote von über 10 Prozent nicht einfach ist. «Carvalho da Silva betonte, dass eine Gesellschaft dann Fortschritte macht, wenn das kollektive Bewusstsein erwacht.» (…) Das Ausmass und die Stimmung der heutigen Kundgebung bedeuten schon heute eine Niederlage der Regierung und ein Sieg über die Resignation, den Konformismus und die Erpressungen», erklärte der Generalsekretär der Portugiesischen Kommunistischen Partei (PCP) …mehr

Vorschlag der KP Griechenlands zur Krisenlösung

Von Aleka Papariga – Die KKE hat insbesondere seit 1991 stets die Täuschung der Öffentlichkeit bezüglich der angeblich unaufhörlichen Entwicklung des Kapitalismus, seiner Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität mit unterstelltem gemeinsamem Nutzen für Arbeiter und Kapitalisten gleichermaÖen angeprangert. Die KKE sprach von der in allen kapitalistischen Volkswirtschaften unvermeidlichen Wirtschaftskrise. Die KKE sagte die Krise, die Unvermeidlichkeit einer tiefen und abrupten Verschärfung aller gesellschaftlichen Widersprüche und der inner-imperialistischen Widersprüche voraus. …mehr

Portugiesische KP verlangt Abschaffung des Euros

Das Zentralkomitee der Portugiesischen Kommunistischen Partei (PCP) ist am 11. April zusammengetreten, um die Lage im Land und einige Aspekte der internationalen Entwicklung zu analysieren. Jerónimo de Sousa, Generalsekretär der PCP, wandte sich anschliessend an die Medien und resümierte die ZK-Sitzung. Die Partei kündigt den Widerstand gegen die Umsetzung des vom Parlament unter Irreführung der Öffentlichkeit abgesegneten Stabilitätsprogramms an. Sie fordert den Bruch mit der heutigen Politik und verlangt unter anderen Massnahmen die Abschaffung der Europäischen Währungsunion und die Einstellung von Zahlungen des portugiesischen Staates für den Haushalt der EU. …mehr

DIW-Studie: Dramatischer Rentenschwund für Ostdeutsche angesagt

Nach einer letzte Woche vorgestellten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) droht grossen Teilen der Bevölkerung eine dramatische Absenkung der Altersrenten. … Ostdeutsche der Jahrgänge 1962 bis 1971 können mit einer Rente von etwa 600 Euro rechnen, das sind 300 bis 400 weniger als die älteren Jahrgänge Ostdeutschlands heute beziehen. Bei ostdeutschen Frauen (Jahrgänge nach 1951) soll das Niveau der Renten nach den Modellrechnungen sogar unter die Marke von 500 Euro fallen. …mehr

Filipe Diniz: Finanzen und Wunder

Aus dem «Avante!» – Lang ist es her, dass der Wucher noch als Todsünde erachtet wurde… Vielleicht deswegen, oder weil der offerierte Zins für die Spareinlagen “über 5%” lag – wer will das wissen – jedenfalls erwischte es auch das Heiligtum Unserer Lieben Frau von Fátima beim isländischen Bankrott. Gottes Strafe oder natürliche Folge der kapitalistischen Gewinnsucht? …mehr

Griechenland als Ware

Aus dem «Avante!», Von Filipe Diniz: In der bürgerlichen Politik kommen die Wahrheiten gewöhnlich nur dann zum Vorschein, wenn sich die Nachbarinnen zanken. Man vernimmt sie allenfalls durch den Mund von Verrückten. So kürzlich im deutschen Bundestag, wo zwei Abgeordnete den Vorschlag einbrachten, dass Griechenland Teile seines Territoriums oder seiner Kulturschätze, namentlich die Akropolis von Athen, zum Verkauf stellen sollte, – um der prekären Lage der öffentlichen Finanzen beizukommen. Der –Vorschlag» ist von der der Sorte, dass er ein weites mediales Grossaufgebot zur Flanke ziehen musste. Einesteils, weil die beiden Parlamentarier, die ihn formulierten, der «extremen Rechten» zugerechnet werden. Anderseits weil die Bild-Zeitung, die das gross herausbrachte, als «Sensationsblatt» gilt. Aber die grundlegende Frage, die man auf diese Weise zu verschleiern versucht, ist eine andere. …mehr


ALBA beschliesst eigene Währung: Ab 2010 soll der Sucre als Tauschwährung gelten. Die Präsidenten der Alba-Staaten unterzeichneten am Sonntag den Vertrag über eine neue Währung innerhalb ihres Wirtschaftsgebietes. Das Sistema Unitario de Compensación Regional de Pago (Sucre) soll ab dem Jahr 2010 den US-Dollar als Richtwert für den Handel zwischen den Ländern ersetzen. Damit wollen die ALBA-Staaten die Abhängigkeit von der nordamerikanischen Wirtschaft reduzieren. Die Präsidenten des alternativen Bündnisses waren am Wochenende zu dessen VII. Gipfel in Bolivien zusammengetroffen. Der venezolanische Präsident Hugo Chávez bezeichnete die Entscheidung als revolutionären Ansatz in der Geldpolitik und wichtigen Schritt zur Selbstständigkeit und Souveränität der Mitgliedsländer. Die neue Währung solle einen gerechten Handel ermöglichen und Lateinamerika von der Hegemonie des Kapitalismus lösen. “Der SUCRE ist ein wichtiger Schritt zu unserer währungspolitischen Souveränität, um uns von der Diktatur des Dollar zu befreien, den das Imperium der Welt aufgezwungen hat.” erklärte Chávez. …mehr

Esteban Munoz: Über die Krise des Kapitalismus – Um zu verstehen, wieso Krisen aufkommen, müssen wir von einer Charakterisierung des gegenwärtigen Kapitalismus ausgehen. Ich schlage deshalb vor, seinen Charakter folgendermassen zu bestimmen: der heutige Kapitalismus ist die Suche nach dem Maximalprofit. Von dieser Bestimmung ausgehend, stellt man zwei Tendenzen des Kapitalismus fest, deren Zusammentreffen Krisen hervorruft. Die «erste» Tendenz ist die Steigerung des Profitanteils auf Kosten der Löhne, was durch systematische Restrukturierungen der Betriebe, Entlassungen und schliesslich durch eine Senkung der Kaufkraft passiert. Die «zweite» Tendenz ist die Erhöhung der Investitionen zum Zweck der Ausschaltung von Konkurrenten und um den Markt zu beherrschen. …mehr

Mehr als 30 Tausend demonstrieren gegen die Krisenpolitik – Mit über 30’000 Teilnehmern der gewerkschaftlichen Protestdemonstration erlebte Bern am 19. September 2009 die grösste politische Kundgebung seit der Demo von 2003 gegen den Irakkrieg. Unter den Protestierenden überwogen die Fahnen der Gewerkschaft Unia und des Schweizerischen Eisenbahnerverbandes. Aber auch zahlreiche Transparente von linken Parteien und Organisationen protestierten in vielen Sprachen gegen die Krise und die Krisenpolitik der Regierenden. mehr

Milliarden an die Patrons … und Betroffene schickt man barfuss ins Gewitter – Ausgerechnet heute, wo das Gewitter auf dem Arbeitsmarkt losbricht, will der Bundesrat die Regenschirme einziehen. Zugleich macht er mit der vorgesehenen Önderung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes (AVIG) den Patrons ein Milliardengeschenk in Form des Lohndumpings. (…) Der Bundesrat scheut sich nicht, die Vorlage als finanziell ausgewogen zu präsentieren. Zur Einschätzung der Folgewirkungen für die Sozialausgaben der Kantone und Gemeinden legt er keine Berechnungen vor. Die Verschiebungen zwischen Kapital und Arbeit werden nicht dokumentiert. Wenn die ALV eine halbe Milliarde oder – wenn wir die Arbeitsmarktprognosen zugrunde legen – jährlich eine ganze Milliarde einsparen soll, so löst dies einen enormen Lohndruck aus, dessen Effekte ohne weiteres um ein Zehnfaches höher liegen können. Unter der Annahme dieses Faktors 10 würden die Lohnabhängigen durch die Vorlage Jahr für Jahr eine Lohnsumme von 10 Milliarden an die Arbeitgeber verlieren. …mehr

Fünf Millionen jugendliche Arbeitslose in der EU – Die Jungen sind die am stärksten vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffene Bevölkerungsgruppe. Wie aus von der Eurostat am 23. Juli publizierten Auswertungen zur Jugendarbeitslosigkeit für das erste Quartal 2009 hervorgeht, waren am Stichtag 4 Millionen und 950 Tausend Arbeitslose im Alter zwischen 15 und 24 Jahren registriert. Die Arbeitslosenquote dieser Altersschicht stieg binnen Jahresfrist von 14,6% auf 18,3 % an. Diese Zunahme (+3,7 Prozentpunkte) auf ohnehin hohem Niveau entspricht dem Zusatz von einer Million junger Arbeitsloser. Die Jugendarbeitslosigkeit wächst damit deutlich rascher als die allgemeine Arbeitslosigkeit (+1,5 Punkte). Die Jungen sind offensichtlich die ersten Opfer dieser Krise. …mehr

Thomas Näf: Zum Tag gegen Armut und Ausgrenzung – Seit Jahren schmettern die kapitalistischen Regierungen jede Forderung der Arbeiterklasse an den Staat ab. Sogar noch dann, wenn die Berechtigung der Forderung nicht ernsthaft bestritten werden kann, behaupten die Finanzminister, sie könnten kein Geld auftreiben. Weil sich leider kein Geld auffinden liess, um die Leistungen für Arbeitslose zu bezahlen, gingen die Regierungen dazu über, die Arbeitslosenversicherung zu durchlöchern, grössere Teile der Arbeiterklasse von der Versicherung auszuschliessen und die Leistungen zu senken. Ebenso strichen sie die übrigen Sozialversicherungen zusammen. Sie sagen, es fehlt an Geld für Schulen, Spitäler und viele andere öffentliche Einrichtungen. Einrichtungen im Besitz der öffentlichen Hand wurden an Private verkauft. Nach all den Jahren der vergeblichen Suche nach einigen Geldscheinen, haben die Finanzminister wie durch ein Wunder und über Nacht Hunderte von Milliarden entdeckt, um den allergrössten Banken und Versicherungskonzernen solche Einspritzungen zu verabreichen, wie sie der Bush/Paulson-Plan vorsieht.1 Diese Entwicklung beweist, dass es nicht an den Finanzierungsmöglichkeiten scheitert, sondern am politischen Willen mangelt, der Armut zu begegnen. Die kapitalistischen Staaten hätten Geld genug, um Allen ein Leben in Würde zu garantieren. …mehr

Portugiesische KP: Der G-20 gibt keine Antwort auf die Probleme der Welt – Die bisher bekannten Schlussfolgerungen des G20-Gipfeltreffens bestätigen, dass dieses Treffen keine Beschlüsse gefasst hat, die geeignet wären, den schweren wirtschaftlichen und sozialen Probleme zu begegnen, mit denen die Welt im Ergebnis der tiefen Krise des Kapitalismus konfrontiert ist. (…) Dieser Gipfel bekräftigt die zu verschiedenen Malen von der PCP vertretene Auffassung, dass nur der Kampf der Werktätigen und der Völker, nur der Bruch mit dem aktuell herrschenden politischen und wirtschaftlichen System, solchen Krisen ein Ende setzen kann, wie sie die Welt heute durchmacht. …mehr

Gewaltige Massenproteste gegen Regierung Cowen in Irland – Die irische Gewerkschafszentrale (ICTU) hatte auf Samstag, 21. Februar zu einer nationalen Demonstration in Dublin aufgerufen. Nach Polizeischätzungen folgten mehr als 120’000 Werktätige ihrem Appell, wie AFP meldete. (…) Die Massenproteste richten sich gegen die Wirtschafts- und Finanzpolitik der irischen Regierung und gegen Versuche des konservativen Premierministers Brian Cowen, die Krisenfolgen auf die Arbeitenden abzuwälzen und die Staatsfinanzen auf deren Kosten zu sanieren. Besonders umstritten ist die Erhebung von Beiträgen, welche die 350’000 öffentlichen Angestellten in die Pensionskassen nachschiessen müssen. …mehr

Massiver Einbruch der Textil-Exporte – Besonders steil fielen die Exporte im Dezember. Nach Bereinigung der Unterschiede, die sich aus der von Jahr zu Jahr unterschiedlichen Zahl der Arbeitstage ergeben, resultierte bei den Exporten im Dezember nominal ein Minus von 11 % und real von 13,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Sehr schwer ist die Textilindustrie mit einer Einbusse von über 20% betroffen. Beim Export von Textilmaschinen wird sogar ein Minus von 62% gemeldet. …mehr

Westliche GroÖbanken sorgen sich um Osteuropa – Im gesamten osteuropäischen Raum etablierte sich während der Jahre des Booms eine Defizitkonjunktur – ähnlich der, wie sie auf weitaus höherer Ebene in den USA zu finden war. Der durch westliche Kreditinstitute finanzierte, konsumgetriebene Wirtschaftsaufschwung kam wiederum hauptsächlich westlichen Konzernen zugute, die längst die dortigen Einzelhandelsmärkte dominieren. Die Dynamik dieser Kreditorgie wird beispielsweise an der privaten Verschuldung in Bulgarien ersichtlich, die 2007 um wahnsinnige 60,4 Prozent stieg. In Rumänien waren es 55,2 Prozent. …mehr

ILO rechnet mit dramatischer Verschlechterung der Beschäftigungslage – Je nach der Tiefe der Rezession und der Wirkung der Konjunkturprogramme könnten 2009 zwischen 18 und 30 Millionen Menschen weltweit ihre Arbeit verlieren – ja sogar mehr als 50 Millionen, wenn sich die Situation weiter verschlechtern sollte. Überdies schätzt die ILO die Zahl derer, die vor allem in den Entwicklungsländern in absolute Armut zurückfallen könnten, auf rund 200 Millionen. …mehr

Entlassenen drohen massive Pensionskassenverluste – (…) Nach den Spekulationsverlusten vieler Pensionskassen entsteht nun die unmittelbare Gefahr, dass manche davon versuchen werden, ihre Verluste den massenhaft entlassenen Versicherten aufzubürden … und den Entlassenen nicht das volle Altersguthaben mitgeben, sondern nur die aktuell gedeckte Liquidationsdividende. …mehr

Pensionskassen mit 5.000.000.000.000 Dollar Verlust – Die weltweit fallenden Aktienmärkte machen den Pensionskassen schwer zu schaffen. Dies geht auch aus der letzten Ausgabe des OECD-Bulletins “Pension markets in Focus” vom Dezember 2008 hervor. Danach belaufen sich die Verluste der Pensionskassen im gesamten OECD-Raum zu Ende Oktober 2008 auf 5 Billionen US-Dollar (ausgeschrieben eine fünf mit 12 Nullen). Das bedeutet eine Einbusse um fast 20% der Bilanzsummen vom Dezember 2007. …mehr

65 Kommunistische Parteien halten fest: Sozialismus ist die Alternative! – Für die Kommunistischen und Arbeiterparteien verstärkt die Krise die Notwendigkeit, den Übergang zum Sozialismus auf die Tagesordnung zu setzen, und den ideologischen Kampf in ihren Völkern in diesem Moment, wo die Grenzen des Kapitalismus ans Tageslicht treten, zu intensivieren. …mehr

Altpapier für 60 Milliarden? – Wie Dschingis Khan einer belagerten Stadt mit der Niederbrennung drohte, so bedrohen die Finanzgewaltigen heute die Völker damit, dass sie die Produktion zusammenbrechen lassen, falls ihre Tributforderungen nicht innert Tagen … mehr

Kommmunistische Parteien zur Krise

Mehrere Kommunistische und Arbeiterparteien haben sich zur aktuellen Finanzkrise, ihren Ursachen und ihrer Bedeutung geäussert und verlangen dringliche Massnahmen, um der Krise zu begegnen.

Finanz- und Wirtschaftskrise

Hungerkrise und Lebensmittelpreise

Rohstoffkrise


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